Browsing Category

Sinn

Sinn

Wie man sich selbst motiviert

Wer ein eigenes Projekt verwirklichen möchte, muss sich immer wieder selber motivieren, um seine Idee in die Welt zu bringen. Dabei spielt nicht nur Disziplin eine Rolle. Wichtig ist vor allem auch eine innere Klarheit. Weitere Schlüssel für die Selbstmotivation sind Sehnsucht, Authentizität und geeignete Mitstreiter:

  1. Vertrauen in sich und die eigene Vision: Am Anfang steht ein inneres Ziel. Der Wunsch, etwas Eigenes in die Welt zu bringen, um diese zu verändern: Ein Unternehmen, ein Buch, eine neue Strategie. Um diese Idee voranzutreiben, braucht es innere Klarheit und kompromisslose Willensstärke. Man sollte sich fragen: Wer bin ich und wer will ich sein? In was möchte ich einen Großteil meiner Energie investieren? Will ich das wirklich?
  2. Erfüllung finden: Sehnsucht ist der Schlüssel, um den inneren Motor anzutreiben. Sie füttert die Selbstmotivation und erinnert immer wieder daran, dass es gilt, die innere Vision voller Power umzusetzen – unabhängig von allem. Egal, wie verrückt es für andere klingen mag: Was ist es, das mich erfüllt? Promised: Je mehr Energie ich dann in das Projekt stecke, umso mehr wird auch wieder zurück fließen.
  3. Regeln brechen: In unserer Gesellschaft gibt es viele Bremsen für Freude und Begeisterung. 100 % werden einem Menschen begegnen, die sagen: „Das ist zu riskant!“ oder „Was ist das für eine wahnsinnige Idee?“ Doch um Erfolg zu haben, muss man neue Wege gehen und unangepasst handeln. Das kann unbequem sein und einen vor die Frage stellen: Kann ich meine Vision hier und mit diesen Menschen umsetzen oder muss ich alleine weiter gehen?
  4. Mut haben, authentisch zu sein: Wer ein inneres Ziel verfolgt, muss authentisch sein. Das ist nicht immer bequem für andere. Authentisch ist nicht angepasst. Doch wozu ist man auf dieser Welt: Um Dinge zu bewegen oder allen zu gefallen? Es braucht Mut und vor allem das Bewusstsein, sich nicht von negativen Emotionen wie Angst, Zweifel, Selbstmitleid aufhalten zu lassen. Auch Rückschläge und Hindernisse sollten einen nicht aufhalten. Durch Meditation lernt man Gleichmut und erkennt, dass pessimistische Stimmungen alleine durch negative Gedanken selber produziert werden.
  5. Andere begeistern: Um eine Vision zu verwirklichen und sich selber dafür zu motivieren, können Mitstreiter sehr hilfreich sein. Wenn ich andere einbeziehen möchte, sollte ich eine geeignete Beziehung eingehen. Das bedeutet: Die Menschen finden, die meine Vision teilen und ihnen einen passenden Platz einräumen.

 

 

 

Allgemein, Sinn

Das Meditations-Geheimnis

In diesem Text steht, was Meditation wirklich bringt. Am Ende erfährt man das Geheimnis.

Jeden Morgen habe ich den wichtigsten Termin des Tages: mit mir. Ich hocke mich auf meine Meditationsbank, schalte die Gedanken ab, spüre meinen Atmen, meinen Körper. Und das mache ich nicht, um zu entspannen oder der Welt zu entfliehen. Ich verschließe nicht die Augen vor dem Leben. Im Gegenteil: Ich bin ganz da. Im Hier und Jetzt. Es gibt kein gestern und morgen. Es gibt nur den Moment und die ganze Kraft, die darin liegt. Volle Konzentration, volle Verbundenheit, volle Power.

Mittlerweile meditiere ich 45 Minuten pro Tag, manchmal mehr oder weniger. Angefangen habe ich vor rund zwei Jahren mit 10 Minuten pro Tag. Und dann wurde ich schnell süchtig. Ich werde oft gefragt: „Wie schaffst du das jeden Tag und woher nimmst du die Disziplin?“ Dahinter steckt vielleicht die Annahme, dass ich mich morgens auf die Meditationsmatte zwingen muss. Im Gegenteil! Ich wache jeden Morgen froh auf, weil der Tag mit Zen-Meditation beginnt.

buddha-196334_1280

Nur atmen, nur sein

 

Das Schöne ist, dass es wirklich nichts zu erreichen gibt. Die Zen-Zone ist komplett ehrgeizfrei und mühelos. Doch der Effekt ist mächtig. Es ist nicht so, dass man nach einer Woche schon völlig entspannt ist und das Leben plötzlich ein einziger Flow wird. Doch nichts hat sich für mich bisher mehr gelohnt, als wirklich jeden Tag zu meditieren. Stück für Stück, wie beim Häuten einer Zwiebel, bin ich mir selber näher gekommen. Und was gibt es Wertvolleres, als authentisch zu werden, sich bei sich zu Hause zu fühlen. Ich bin klarer geworden, habe viel mehr Power und so schnell reißt mich nichts aus der Grundgelassenheit. Es ist wirklich so.

Doch alleine hätte ich es nicht geschafft. Ich meditiere regelmäßig in Gruppen und mit Freunden, das baut viel mehr Energie im Raum auf, von der alle sich was nehmen dürfen. Und das allerwichtigste sind Lehrer und Mentoren, die schon den Berg ein gutes Stück hochgeklettert sind und mir sagen können: „Jetzt geht es lieber rechts entlang, nun mach mal eine Pause und da ist ein Abgrund!“ Jeder muss sein Meditations-Zuhause finden. Meins ist im Zen. Ein klarer, pragmatischer, schnörkelfreier und kraftvoller Weg zur inneren, eigenen Mitte.

Das Wichtigste, und jetzt kommt das Geheimnis: Man muss es wirklich machen: jeden Tag meditieren! Augen zu, gerader Rücken, Knie tiefer als die Hüfte, nicht bewegen, nicht denken, Atmen beobachten. Mindestens 10 Minuten, besser mehr.

Meine Empfehlung zum Einstieg: Mein Online-Kurs, bald auf: www.christinedohler.de